Ja zur Verfassungsbestimmung zum Hooliganismus
aid. Der Regierungsrat des Kantons Bern steht hinter den Bestrebungen des Bundes, die Gewalt im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen einzudämmen. Er erachtet die Verfassungsbestimmung zum Hooliganismus als zweckmässig. Er begrüsst in seiner Vernehmlassungsantwort an den Bund auch die offene Formulierung des Artikels. Sie lasse den nötigen Raum, damit die Veranstalter präventive Massnahmen anordnen könnten. Schliesslich sollen die Veranstalter von Sportveranstaltungen beziehungsweise die betroffenen Vereine erheblich stärker in die Pflicht genommen werden als bisher. Im Frühling entscheiden die Kantone, ob sie die definitiven Rechtsgrundlagen für die Bekämpfung von Gewalt rund um Sportveranstaltungen mit der vorliegenden Verfassungsbestimmung oder in einem Konkordat regeln wollen. Falls sich die Kantone für ein Konkordat entscheiden, soll der Bund die Arbeit an der Verfassungsbestimmung nach Meinung des Regierungsrats einstellen.
Neuer Vorsteher des kantonalen Wasserwirtschaftsamts
aid. Der 47-jährige Heinz Habegger aus Hilterfingen wird neuer Vorsteher des Wasserwirtschaftsamtes des Kantons Bern. Nach seiner Ausbildung zum Dipl. Ing. FH hat Habegger ein Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft und Executive MBA in International Management absolviert. Anschliessend hat er als Verfahrens- und Entwicklungsingenieur zum Teil in leitender Funktion in verschiedenen Maschinenfabriken gearbeitet. Danach wechselte er in den Beratungsbereich. Seit 12 Jahren besitzt er ein eigenes Unternehmen im Bereich derökologisch-ökonomischen Unternehmensberatung. Heinz Habegger ist verheiratet und Vater dreier Kinder.
Ein Portraitfoto von Heinz Habegger finden Sie am Ende dieser Medienmitteilung.
Neuer stellvertretender Generalsekretär der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion
aid. Der Regierungsrat des Kantons Bern hat den 43-jährigen Christian Albrecht als neuen stellvertretenden Generalsekretär der Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion gewählt. Christian Albrecht hat an der Universität Bern Wirtschaftswissenschaften studiert. Im damaligen Bundesamt für Umwelt war er Projektleiter für das C02-Gesetz. Danach war er im Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) als stellvertretender Ressortleiter Verhandlungsleiter in einem internationalen Umfeld. Seit 2001 leitet er die Sektion Verkehrspolitik im Bundesamt für Raumentwicklung. Christian Albrecht ist verheiratet und Vater einer Tochter. Er tritt am 1. Juli 2007 die Nachfolge von Cornelia Diethelm an, die in die Privatwirtschaft gewechselt hat.
Ein Portraitfoto von Christian Albrecht finden Sie am Ende dieser Medienmitteilung.
Fonds für Suchtprobleme: Zusatzkredit für Kontakt- und Anlaufstelle Thun
aid. An die Betriebskosten der Kontakt- und Anlaufstelle Thun hat der Regierungsrat des Kantons Bern für die Jahre 2007 und 2008 einen Zusatzkredit von insgesamt 516'000 Franken aus dem Fonds für Suchtprobleme bewilligt. Einen weiteren Kredit von 200'000 Franken hat er für einmalige Investitionen zur Einrichtung der Kontakt- und Anlaufstelle verabschiedet. Bereits im März 2006 hatte der Regierungsrat der Schaffung einer Anlaufstelle für Alkoholabhängige und Drogenkranke in Thun grundsätzlich zugestimmt. Er beschränkte die Mittel damals jedoch auf 500'000 Franken pro Jahr. Die Stadt Thun ihrerseits hatte 728'000 Franken beantragt. Nach Rücksprache mit der Gesundheits- und Fürsorgedirektion führte die Stadt Thun daraufhin nochmals eine Bedarfsanalyse durch. Diese bestätigte, dass die von der Stadt Thun berechnete Zahl von 30 bis 40 chronisch alkohol- und/oder drogenabhängigen Menschen imöffentlichen Raum stimmt. Deshalb passt der Kanton den ursprünglich bewilligten Betriebsbeitrag nach oben an. Trägerschaft der Kontakt- und Anlaufstelle ist die Stadt Thun. Betrieben wird das Angebot durch das Contact Thun-Oberland. Es ist vorläufig auf zwei Jahre befristet.
Hochwasser 2005: Kantonsbeitrag an Gewässerverbauungen in der Gemeinde Reichenbach
aid. Für Hochwasserschutzmassnahmen in der Chiene in der Gemeinde Reichenbach hat der Regierungsrat des Kantons Bern 7,29 Millionen Franken aus dem Rahmenkredit Hochwasser genehmigt. Vorgesehen sind der Bau eines Geschiebesammlers, der Ausbau des Gerinnes auf einer Länge von rund 620 Metern und eine Verbreiterung des Gewässers von 9 auf 15 Meter. Erstellt werden auch Blockschwellen und Verbauungen zum Schutz des Ufers. Weiter sind eine neue Trogbrücke, ein Sekundärdamm für den Fall einerÜberlastung und ein Schutzdamm entlang des Luegibächlis geplant. Das Unwetter von 2005 hat gezeigt, dass der Ortsteil Kien und Reichenbach Dorf wegen der hohen Geschiebemenge bisher nicht ausreichend vor Hochwasser geschützt waren.
Beitrag an Fernwärmeverbund in Steffisburg-Heimberg
aid. An den Aufbau eines Fernwärmeverbunds der regionalen Wärmeverbund AG REWAG im Gebiet Steffisburg-Heimberg hat der Regierungsrat des Kantons Bern einen Beitrag von 550'000 Franken genehmigt. Die dazu benötigte Energie wird mit Abfällen aus der Holzbearbeitung und mit Verpackungen und Altholz aus dem Baubereich erzeugt. Angeschlossen werden unter anderem das Wohngebiet und die Primarschule Oberi Au und das Warenhaus Carrefour.
Abwasserfonds: Beitrag an Regenüberlaufbecken in Köniz
aid. An den Bau eines Regenbeckens im„Rehhag“ in der Gemeinde Köniz hat der Regierungsrat des Kantons Bern einen Beitrag von 591'000 Franken bewilligt. Im„Rehhag“ besteht heute ein Pumpwerk mit einer nicht mehr konformen Hochwasserentlastung. Dank dem neuen Becken fliesst bei Hochwasser weniger Mischabwasser in den Wohlensee. Zudem wird die Einleitstelle weniger mit Schlamm- und Schmutzstoffen belastet.
Mediendokumentation
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- Albrecht Christian (JPEG 209 KB)