Roland Ryser, Priska Weber und Samira Martini neu im Grossen Rat
Der Regierungsrat hat Roland Ryser (SVP, Emmental) und Priska Weber (Die Mitte, Oberaargau) per 1. Mai 2025 und Samira Martini (SP, Oberaargau) per 1. Juni 2025 als in den Grossen Rat gewählt erklärt. Sie rücken nach für Markus Aebi (SVP, Emmental), Andreas Mühlemann (Die Mitte, Oberaargau) und Christine Blum (SP, Oberaargau), die ihren Rücktritt aus dem Kantonsparlament erklärt haben.
Dominik Frei wird neuer Vorsteher des Amtes für Grundstücke und Gebäude
Der Regierungsrat hat Dominik Frei zum neuen Vorsteher des Amtes für Grundstücke und Gebäude (AGG) ernannt. Er tritt sein Amt am 1. Mai 2025 an und übernimmt die Nachfolge von Lorenz Held, welcher Ende Februar 2025 aus dem AGG ausgetreten ist. Dominik Frei war von 1996 bis 2010 CEO der Frei Gebäudetechnik AG. Von 2010 bis 2014 arbeitete er bei der Swisscom AG im Corporate Real Estate Management. Von 2014 bis 2023 war er CEO des Facility-Service Anbieters LIVIT FM Services AG. Ende 2023 wechselte Dominik Frei zur Post Immobilien Management & Services AG. Dort war er Mitglied der Geschäftsleitung und leitete das Facility Management. Der 55-jährige Dominik Frei absolvierte nach der Sekundarschule die Ausbildungen als Heizungsmonteur und Haustechnikplaner. Nach verschiedenen Weiterbildungen im Bereich Haustechnik und Unternehmensführung schloss er 2014 das Studium Master of Advanced Studies Real Estate Management an der Hochschule für Wirtschaft Zürich ab. Danach folgten weitere Ausbildungen und Lehrgänge in den Bereichen Digitale Transformation, Portfoliomanagement sowie Areal- und Immobilienentwicklung. Dominik Frei wohnt mit seiner Familie in Bellmund.
Bundesvernehmlassung: Regierungsrat schliesst Änderung des Kernenergiegesetzes nicht aus
In seiner Vernehmlassungsantwort zum indirekten Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)» weist der Regierungsrat darauf hin, dass die geplante Änderung des Kernenergiegesetzes im Widerspruch zu den Grundsätzen und Zielen der kantonalen Energiestrategie steht. Diese definierte bereits im Jahr 2006 das Ziel, eine Energiepolitik umzusetzen, die auf erneuerbare Energien, mehr Energieeffizienz und sparsamen Energieverbrauch basiert. Der Regierungsrat nimmt zur Kenntnis, dass der Bundesrat Zweifel daran äussert, ob der künftige Strombedarf allein durch Wasserkraft und andere erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Basierend auf einer vom Bund zu erstellenden Gesamtsicht über die Möglichkeiten zur Sicherstellung einer genügenden Stromversorgung und Analysen zu den langfristigen Energieperspektiven müsste nach Auffassung des Regierungsrats aber eine Änderung des Kernenergiegesetzes im Sinn der Vorlage geprüft werden.
Kurzmitteilung des Regierungsrates:Unterstützung für Projekte rund um die WEURO 2025
Gut 100 Tage vor Anpfiff der Fussballeuropameisterschaft der Frauen (UEFA Women’s EURO 2025) in der Schweiz hat der Regierungsrat 370’000 Franken aus dem Lotterie- und Sportfonds zur Unterstützung zahlreicher Aktivitäten und Projekte rund um diesen sportlich und gesellschaftlich bedeutenden Anlass bewilligt. Damit setzt der Kanton Bern ein Zeichen für die Sportförderung – insbesondere für Frauen und Mädchen –, die ihre Wirkung auch über die WEURO 2025 hinaus entfalten soll. Unterstützung erhält unter anderem der Fussballverband Bern/Jura für Projekte, die Mädchen und Frauen die Begeisterung am Fussballspielen vermitteln oder sie für ein Engagement als Trainerinnen oder Schiedsrichterinnen motivieren sollen. Ein Beitrag geht an die Stadt Bern, die in einem begehbaren Kubus auf dem Waisenhausplatz die Geschichte des Frauenfussballs in der Schweiz vermitteln wird.