Der Regierungsrat hat von der Petition gegen eine Kollektivunterkunft in Wolfisberg sowie von der Petition gegen die Errichtung einer Kollektivunterkunft in Heiligenschwendi Kenntnis genommen. Die Unterbringungssituation im Asylbereich ist seit März 2022 ununterbrochen angespannt und es ist immer schwieriger, Unterkünfte zu finden. Es gilt daher, diejenigen Liegenschaften als Kollektivunterkünfte zu mieten, die noch verfügbar sind. Der Regierungsrat kann auf die Forderung, auf die Kollektivunterkunft in Wolfisberg zu verzichten, nicht eintreten. Ein regelmässiger Austausch der diversen betroffenen Stellen vor Ort mit den Vertretungen des Kantons und der Betreiberin der Kollektivunterkunft soll unter anderem durch Runde Tische erleichtert werden. Aufgrund des Verfahrens hat sich die Realisierung der Kollektivunterkunft Wolfisberg verzögert. Das genaue Eröffnungsdatum ist derzeit noch nicht bekannt. In Heiligenschwendi ist noch offen, ob der Vermieter gewillt ist, die Liegenschaft für die Nutzung als Kollektivunterkunft zu vermieten. Kommt ein Mietvertrag zustande, wird der Kanton Bern dieses Projekt weiterverfolgen.
- Regierungsbeschluss zur Petition gegen eine Kollektivunterkunft in Wolfisberg
- Regierungsbeschluss Petition gegen die Errichtung einer Asylunterkunft in der Haltenegg, Heiligschwendi