Der Regierungsrat hat von den Kündigungen im obersten Kader der Gesundheits- und Fürsorgedirektion Kenntnis genommen. Per Ende Februar 2016 werden Pascal Coullery, Generalsekretär, und Carlo Tschudi, Leiter des Rechtsamts, austreten und eine neue Stelle ausserhalb der kantonalen Verwaltung antreten. Katharina Schönbucher Seitz, stellvertretende Generalsekretärin, wird Ende März 2016 aus dem Kantonsdienst austreten. In enger Absprache mit dem Regierungsrat hat Philippe Perrenoud, Gesundheits- und Fürsorgedirektor des Kantons Bern, Lösungen erarbeitet, um sicherzustellen, dass in der administrativen Führung seiner Direktion durch den Weggang der drei Kaderleute keine grösseren Lücken entstehen.
Als Sofortmassnahme im Sinne einer Übergangslösung hat der Regierungsrat Jürg Minger, bisheriger Generalsekretär der Staatskanzlei, zum Generalsekretär ad interim der GEF gewählt. Jürg Minger, der seit 2011 in dieser Funktion bei der Staatskanzlei tätig war und mit den Verwaltungsabläufen bestens vertraut ist, wird die neue Stelle im Januar und Februar im Teilpensum zu 30 Prozent und ab dem 1. März befristet bis vorläufig 31. August 2016 mit einem vollen Pensum ausüben. Die interimistische Stellvertretung des Generalsekretärs im Bereich Soziales übernimmt in einem Teilpensum Dr. Rudolf Gerber, ehemaliger Rektor der Berner Fachhochschule und vormaliger Generalsekretär der GEF. Für die Stellvertretung des Generalsekretärs im Bereich Gesundheit läuft die Lösungssuche. Die interimistische Leitung des Rechtsamts der GEF übernimmt ab 1. März 2016 Kathrin Reichenbach, die heutige Stellvertreterin.
Der Prozess der definitiven Stellenbesetzungen für die Leitung des Generalsekretariats wird erst dann ausgelöst, wenn feststeht, wer am 1. Juli 2016 die Nachfolge von Philippe Perrenoud als Gesundheits- und Fürsorgedirektor antritt. Der Regierungsrat wird die Direktionszuteilung raschmöglichst nach den Wahlen vom 28. Februar 2016 regeln. Im Falle eines zweiten Wahlgangs würde sich der Prozess um fünf Wochen verschieben. Dieses Vorgehen soll sicherstellen, dass das ab Mitte 2016 für die GEF zuständige Regierungsmitglied bei den Stellenbesetzungen mitbestimmen kann.
Der Regierungsrat bedankt sich bei allen Beteiligten für ihre Arbeit und wünscht den austretenden Mitgliedern des Kaders beruflich wie auch privat alles Gute.